Unser Stadtmuseumsleiter Ludwig Vogl führt das Filmteam von HT1 sozusagen durch die "heiligen Hallen" der Stadt Schärding - zumindest aus geschichtlicher Sicht.
In neun Schauräumen des Stadtmuseums wird ein Querschnitt durch die verschiedenen historischen Epochen der Barockstadt präsentiert, beginnend mit prähistorischen Ausgrabungen und der frühen Siedelungsgeschichte.
Das Museum ist im äußeren Burgtor untergebracht, an das 1580 ein zweigeschossiges Renaissancetor angebaut wurde. Das Wasser hat in Schärding einen besonderen Stellenwert: einerseits fließt hier der Inn als bedeutender Verkehrsweg, andererseits waren die Bäche Energielieferant für die vielen Mühlen. So ist der Innschifffahrt und dem Mühlenwesen im Museum ein eigener Raum gewidmet. Weiter geht es mit den verschiedenen Handwerkszünften, die in der Stadt ansässig waren. Handwerk und Handel hatten in Schärding einen goldenen Boden. Wie die wohlhabenden Bürger einst gewohnt haben, soll die Bürgerstube vermitteln. Der Kachelofen, die Möbel und Bilder zeigen auch das hohe kunsthandwerkliche Können der einheimischen Meister.
Mit witzigen Anekdoten, zum Beispiel woher das Sprichwort "den Löffel abgeben" kommt, erheitert Ludwig Vogl sein Publikum.